Kung Fu Kinder

In einer Zeit, in der Kinder zunehmend unbewegt und reiz-überflutet den neuen Medien und dem direkten Umfeld ausgesetzt sind, werden motorische Defizite und damit einhergehend psychosoziale und sogar kognitive (Aufmerksamkeit, Erinnerung, Lernen, Kreativität, Glaube, Wille usw.) Defizite immer gravierender. Deshalb kommen auch einige Kinder auf Empfehlung von Ärzten und Therapeuten zu uns.

Erst recht in der heutigen Zeit, ist die Förderung in der Kindheit so wichtig wie nie zuvor, die Zeit des Heranwachsens. Aus diesem Grund bildet die Zusammenarbeit mit ihnen als Eltern die Basis für eine erfolgreiche Förderung ihres Kindes.

Wachstum hat eine körperliche, eine seelische und eine spirituelle Dimension. Aus psychosozialen Aspekten heraus erfolgt der Unterricht in Gruppen, in denen jedes Kind lernt, sich mit anderen zu bewegen und sich auf sie einzustellen.

Mit Kung Fu wird der Tatsache Rechnung getragen, dass die motorische Entwicklung und die Förderung der körperlichen Leistungsfähigkeit in einem Wechselverhältnis mit der psychischen, geistigen und sozialen Entwicklung steht.

Durch gemeinsame Formenübungen, Partnerübungen, Selbstverteidigung, Freikampf und den philosophischen sowie kulturellen Hintergründen der Kampfkunst (nicht Kampfsport) lernen die Kinder und Jugendlichen, unabhängig von der motorischen Förderung, Respekt, Disziplin, Konzentration, Selbstvertrauen, Toleranz und Teamwork. Eigenschaften, die heute mehr denn je gefördert werden müssen. “Herkömmliche” Sportarten können dies selten leisten.

Ein weiterer Aspekt des Unterrichts stellt das Kanalisieren überschüssiger, diffuser Energie und deren Kontrolle dar. Darüber hinaus steht beim Kindertraining die Freude an der Bewegung im Vordergrund.