Behandlungsmethoden (Übersicht)

Das System der TCM hat den Anspruch, den Ursprung einer Erkrankung zu erkennen und diese zu behandeln. Es hat nichts gemein mit einem rein Symptom-orientierten Behandlungssystem.

Das älteste Lehrbuch “Neijing” (“Kanon der inneren Medizin” auch “Des gelben Kaiser`s Klassikers des Inneren” genannt), welches aus zwei Teilen (“Suwen” und “Lingshu”) besteht, ist bereits in der Zeit von 475-221 v. Chr. entstanden.

In dem illustrierten Werk der Meridianpunkte auf dem bronzenen Modell von Wang Weiyi (1027 v. Chr.) sind bereits 14 Meridiane und und 354 Meridianpunkte genau lokalisiert und benannt.

Im Lauf der Jahrhunderte sind noch viele bedeutende Klassiker der TCM entstanden, z.B. etwas später wie das Neijing, ist das “Nanjing” oder (Klassiker der Schwierigkeiten) welches das Neijing noch ergänzte, entstanden. Weiterhin entstand der Shan Han Lun mit dem Schwerpunkt auf fieberhaften und durch Kälte verursachten Erkrankungen.

Die Erfahrungen aus diesen und vielen anderen bedeutenden Werken werden heute überwiegend unverändert angewandt und bilden unter anderem die Basis für diagnostische und therapeutische Prinzipien der TCM.

Die therapeutischen Bereiche der TCM werden zu 80% in Kräuterheilkunde, 15% in Akupunktur und in die Gebiete Tui-Na, Qi-Gong, Schröpfen und Moxa aufgeteilt. Als hauptsächlich diagnostische Methoden werden die Syndromdiagnose, Zungendiagnose, Meridiansyndrom und Pulsdiagnose angewandt, um so ein therapeutisches Konzept zu entwickehttps://zentrum-tcm-kampfkunst.de/praxis-fuer-tcm/behandlungsmethoden/akupunktur/ln.

Ein solches Konzept besteht traditionell häufig aus dem Trinken von Kräutersud (Dekokt) und Akupunktur. Je nach Indikation bzw. Notwendigkeit werden weitere, schon erwähnte Methoden, dem Konzept angegliedert.